Marlitt, Kanada 19/20
wir erleben derzeit eine große Nachfrage unserer High-School-Programme. Das freut uns sehr und ist nicht verwunderlich, denn der eine oder andere Traum aus dem letzten Jahr will „nachgeholt“ werden und die Neugier und Abenteuerlust vieler Jugendlicher ist nach der Homeschooling-Erfahrung im Lockdown größer denn je!
In Zeiten, in denen eine für uns einst selbstverständliche Reisefreiheit nach wie vor eingeschränkt ist und so manche Grenze geschlossen wurde, halten wir Schüleraustausch für besonders wichtig und wertvoll, um diese Grenzen nicht in den Köpfen zu halten und stattdessen neue Brücken zu bauen.
Wir als AustauschExperten tun alles, was in unserer Macht liegt, um sicheren Schüleraustausch zu gewährleisten und halten uns dabei – wie immer – an unsere Prinzipien der ehrlichen und ausführlichen Beratung, der intensiven Vorbereitung und der kontinuierlichen Kommunikation und Information.
Bewerbungen nehmen wir jederzeit entgegen und freuen uns auf interessante Gespräche – natürlich unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygienemaßnahmen oder auf ausdrücklichen Wunsch auch per Videokonferenz.
Herzliche Grüße,
Eure/Ihre AustauschExperten
Häufig gestellte Fragen haben wir hier zur allgemeinen Information zusammengestellt. Selbstverständlich klären wir alle Fragen auch gerne direkt: einfach Kontakt aufnehmen!
Unsere Programme in den USA finden ganz normal statt und mussten auch zu keiner Zeit pausieren, denn für die USA gibt es bereits seit Juni 2020 eine Ausnahmegenehmigung für die Einreise der Austauschschüler*innen. Auch in Kanada finden die Programme statt und mussten aufgrund der Einreisesperre lediglich für einen kurzen Zeitraum im letzten Sommer pausieren. Bereits seit dem 20. Oktober 2020 dürfen Austauschschüler*innen wieder einreisen.
Anders verhält es sich leider mit den Neuseeland-Programmen. Während das tägliche Leben für Einheimische in Neuseeland (fast) ohne Einschränkungen stattfinden kann, sind die Grenzen auch für Austauschschüler*innen nach wie vor geschlossen. Wir hoffen und gehen aktuell davon aus, dass du ab Sommer 2022 wieder einreisen darfst.
In den USA und Kanada ist geplant, das neue Schuljahr mit Präsenzunterricht zu beginnen. Nachdem in diesen Ländern die Impfquote der Jugendlichen deutlich höher ist als hierzulande, ist auch davon auszugehen, dass dieser Plan mittel- bis langfristig aufgeht.
Unterschiedlichste Konzepte zum Distanz-Lernen oder zu hybridem Unterricht haben sich seit Beginn der Pandemie entwickelt und bewährt. Sollte es erneut zu Situationen kommen, in denen nur online unterrichtet werden kann, wäre deine Schule in Nordamerika gut darauf vorbereitet.
Sport und andere Freizeitaktivitäten werden inzwischen wieder angeboten, jedoch muss ebenso damit gerechnet werden, dass diese nur eingeschränkt oder gar nicht stattfinden können, wenn das Infektionsgeschehen vor Ort eine ungewünschte Entwicklung nimmt.
Eine Impfung ist in keinem unserer Gastländer bisher verpflichtend, erleichtert aber die Einreise (u.a. besteht in Kanada keine Quarantänepflicht) und ist generell „gern gesehen“. Grundsätzlich entscheiden die einzelnen Schulen in den Gastländern, zu welchen Bedingungen Austauschschüler*innen die Unterrichtsteilnahme erlaubt wird. U.U. kann dies bedeuten, dass eine Impfung notwendig wird – auch, wenn es derzeit noch keine gesetzliche Impfpflicht im Gastland gibt. Wenn du noch nicht geimpft wurdest, erhältst du vor Ort in der Regel auch ein Impfangebot.
Wie in der Vergangenheit auch treten wir in besonderen Situationen mit unseren Teilnehmerfamilien hier in Deutschland und unseren Partnerorganisationen vor Ort in Kontakt und ermöglichen ein professionelles und individuelles „Krisenmanagement“. Das reicht vom sofortigen Programmabbruch – sofern von dir und deinen Eltern gewünscht – bis hin zu einem gemeinsamen Abwägen, die Zeit bis zur regulären Rückreise wie geplant im Gastland zu verbringen.
Umbuchungen sind grundsätzlich möglich, müssen aber im Einzelfall bewertet werden. Hast du die Möglichkeit, um ein Jahr zu verschieben? Ist ein verkürztes Programm für dich sinnvoll oder der Wechsel in ein anderes Gastland?
Je früher der Wunsch geäußert wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, eine Umbuchung hinzubekommen ohne hohe Kosten dabei zu generieren.
Im Frühjahr 2020, bei Ausbruch der Pandemie, haben manche Teilnehmer*innen gemeinsam mit den Eltern entschieden, das laufende Programm abzubrechen und mit unserer Hilfe die vorzeitige Rückreise nach Deutschland anzutreten. Aber ebenso viele Familien haben auch den Wunsch geäußert, das Programm regulär bis zum Ende durchzuführen. Gemeinsam mit unseren langjährigen, zuverlässigen Partnern in den USA, Kanada und Neuseeland haben wir auch das ermöglicht und wir freuen uns, dass so viele die Chance hatten, den Aufenthalt im Gastland – wenn auch unter besonderen Corona-Bedingungen – weiterzuführen.
Und diejenigen, die im Sommer 2020 abreisen wollten? Im Juni kam die erfreuliche Nachricht, dass die Einreise in die USA mit einem Schülervisum möglich sein würde. Wir freuen uns sehr für alle, die wir dabei unterstützen konnten, ihr Programm wie geplant anzutreten. Ab dem 20. Oktober durften dann auch die Teilnehmer*innen unseres Kanada-Programms abreisen.
„Mit den Nachrichten über Corona begannen meine schlaflosen Nächte und die Entscheidung, ob wir das Auslandsjahr abbrechen lassen sollen oder nicht, fiel uns schwer. (Vor allem auch, weil ich mitbekommen habe, wie viele Eltern ihre Kinder nach Hause holen.)
Durch ein gemeinsames Gespräch mit den Gasteltern und Sophia sind wir zu dem Entschluss gekommen, das Jahr wie geplant fortzusetzen. Obwohl ich mich erst mit der Entscheidung nicht ganz wohl gefühlt habe, entspannte ich mich mit der Zeit. Die AustauschExperten halfen mir mit Telefonaten und ich habe gesehen, dass Sophia dort sehr gut aufgehoben ist. Das Homeschooling lief sehr gut und da die Gastfamilie groß war, kam keine Langeweile auf (es wurden Puzzle gekauft, Küken zur Beschäftigung und Selbstversorgung mit Eiern...).
Im Nachhinein betrachtet, haben wir die richtige Entscheidung getroffen und freuen uns, dass wir eine Organisation hatten, die individuelle Entscheidungen ermöglicht hat! “
Mutter von Sophia,
Classic-Programm USA, Schuljahr 2019/20
„Ihnen allen möchten wir hiermit für die geleistete Arbeit danken. Insbesondere danken wir Ihnen dafür, dass bei Ausbruch der Krise nicht alles direkt abgebrochen wurde, wie es wohl bei anderen Organisationen der Fall war. Dadurch sind für Lotta auch die letzten Monate ein positiver Teil der gemachten Erfahrungen, und sie kann ihr Austauschjahr ein Leben lang als vollendeten Lebensabschnitt in guter Erinnerung behalten.“
Familie Bales,
Select-Programm Kanada, Schuljahr 2019/ 20
„Norick ist wieder zu Hause. Und diesmal flossen Freudentränen. Vielen Dank für alles, Ihre schnellen Reaktionen, Ihre kompetente Beratung und Ihre Geduld mit uns.“
Familie Leverenz,
Select-Programm Neuseeland, Schuljahr 2019/20
„Nun ist Maribel schon bald zwei Monate in den USA und seeeehr happy. Nochmals DANKE für Ihren Einsatz, dass das alles so gut in dieser kurzen Zeit geklappt hat. Maribel geht´s wirklich super, sie fühlt sich wohl und ‚will gar nicht mehr heim‘. Wann immer sie sich meldet (und das tut sie oft), strahlt sie vor Glück, erzählt begeistert von allem und kommt mir ein Stück erwachsener vor.
Wir sind gespannt auf alle weiteren Erlebnisse und hoffen, dass auch in Punkto Corona alles glatt geht. Ich habe nicht das Gefühl, dass in der dortigen Gegend unbesonnen mit dem Thema Corona umgegangen wird, letztlich nur ein bisschen anders als bei uns. So ist dort das tägliche Fiebermessen vor dem Betreten der Schule obligatorisch, Abstände werden auch dort eingehalten und Masken in der Öffentlichkeit von den meisten Menschen getragen.“
Familie Künzle,
Classic-Programm USA, Schuljahr 2020/21 (kurzfristig in unser USA-Classic-Programm aufgenommen, nach coronabedingter Stornierung bei ihrer ersten Organisation)
„Ich kann es gar nicht glauben, dass ich schon seit fast vier Monaten in Canada lebe (seit Oktober 2020 Anm. Die AustauschExperten). Trotz Corona ist hier sehr viel möglich. Jeden Sonntag fahre ich mit meinen Freunden in Big White Ski. Auch die Fitnessstudios haben geöffnet :). Ich habe eine megatolle und liebe Gastfamilie, die mich wie ihr eigenes Kind aufgenommen hat und fühle mich hier sehr wohl. Wir gehen jedes Wochenende gemeinsam mit unserem Hund Ozzy wandern.“
Emily,
Select-Programm Kanada, Schuljahr 2020/21